Die nächste Generation Schüler

Von heute an bis zum 2. November sind die Sekretariate der Grundschulen für Eltern geöffnet, die ihre Kinder für das nächste Schuljahr anmelden möchten. Da es mich in diesem Jahr selbst betrifft, weil meine Jüngste Jahrgang 2007 ist, möchte ich diesem Thema hier ein wenig mehr Raum geben. Denn obwohl es für mich nun schon das dritte Mal ist, bleibt es aufregend!

Schließlich will man als Eltern alles richtig machen, dem Kind den Start in diese neue Lebensphase erleichtern. Aber was ist das Richtige? Nach welchen Kriterien soll man entscheiden? Gut ist, dass die meisten Schulen einen “Tag der offenen Tür” eingeführt haben, an dem man Schulluft schnuppern kann. Andere bieten Info-Veranstaltungen, um über Schwerpunkte, Besonderheiten und formale Abläufe zu informieren oder bieten die Möglichkeit, dass man mit dem Kind mal in einer Unterrichtsstunde hospitieren kann.
Meine eigene Schul-Erfahrung und die mit meinen Kindern hat mich gelehrt, dass es gut ist, eine Schule auszusuchen, die in unmittelbarer Nähe ist. Das spart zum einen das leidige Parkplatzsucheproblem, zum anderen kann das Kind irgendwann ohne Begleitung zur Schule laufen und es – und das ist eigentlich das stärkste Argument – hat seine Schulfreunde im Kiez, manchmal sogar im selben Haus.
Ansonsten hängt natürlich viel von der Klassenlehrerin oder dem Klassenlehrer ab und vom Klassenverband. Parameter, auf die man als Eltern weniger Einfluss hat.
Ich schaue noch – natürlich gemeinsam mit dem Kind, wie das Schulgebäude insgesamt wirkt. Sind die Toiletten sauber? Sind die Räume hell und freundlich?
Ja und dann das Schulprogramm. Da muss man sich entscheiden: musisch orientiert, sprachlich orientiert, Integrationsschule, mit Montessouri-Konzept, JÜL und und und. Nicht so leicht.
Vielleicht entscheidet ja am Ende dann doch – wie so oft im Leben – der Bauch.

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