Heute ist internationaler Kindertag. Ich möchte ihn zum Anlass nehmen, auf meine Art Danke zu sagen und ich denke, dass ich das im Namen aller Großen tue. Ganz besonders natürlich im Namen derer, die im Rahmen der Arbeit des Stadtteilzentrums tagtäglich mit Kindern arbeiten.
Ihr lieben Kinder, ganz speziell natürlich meine eigenen!
Danke, dass es euch gibt.
Danke für jede durchwachte Nacht, die ich an eurem Bett gesessen habe. Für die gnadenlos ehrliche Kritik: „Du blöde Mama!“. Für die Dispozinsen, weil ihr einfach teuer seid. Für die langweiligen Elternabende, die endlosen Spielplatznachmittage, die daheim verbrachten Fernsehabende, während andere feiern, die Schrecksekunden, wenn die Schule anruft, die Extra-Reinigungsarbeiten nach einer Bad-Session, die Spagetthisoße auf dem hellen Berberteppich, die Nachhilfe in Sachen Zeitmanagement, die eingeschränkte Kommunikationsfähigkeit nach einer Woche Kinderurlaub. Danke für die Konfrontation mit den eigenen Eltern, weil man plötzlich deren Verhaltensweisen bei sich entdeckt, die vollgekotzte Rücklehne im Auto, die Tatsache, dass ich mein Leben seit nunmehr 21 Jahren um euch herum plane. Danke für die Ferien zwischen Kühen und Schafen, während andere im Pazifik baden und danke für die ständige Angst, dass euch irgendetwas zustoßen könnte.
Es gibt nur einen einzigen Grund, der das alles rechtfertigt.
Ihr seid es wert.
Jede durchwachte Nacht, jeden Cent, jede Minute, jede Konfrontation.
Danke, dass es euch gibt!