Vielleicht haben Sie schon den Beitrag in der Berliner Woche gelesen, oder davon gehört, dass der Bezirksbürgermeister von Steglitz-Zehlendorf, Norbert Kopp (CDU) der Meinung ist, dass sich das Stadtteilzentrum Steglitz bisher nicht ausreichend für die Integrationsarbeit eingesetzt hat. Unser Geschäftsführer Thomas Mampel hat dem vehement widersprochen und die Kritik als Affront bezeichnet.
Im Gespräch mit der Berliner Woche sagte er: “Wir stehen in regelmäßigem Kontakt mit den Heimen und versorgen die Bewohner mit Kleidung und Spielzeug für die Kinder”. Zudem gebe es für die geplante Unterkunft am Ostpreußendamm ein Konzept zur Entwicklung einer Willkommenskultur und einer lebendigen Nachbarschaft.
Neulich bin ich mit der Mutter einer Klassenkameradin meiner Tochter den Schulweg entlanggeschlendert. Die Familie kommt aus China und ich habe sie gefragt, was ihr denn die Integration hier in Deutschland erleichtert hat. “Die Gemeinschaft.” war ihre Antwort und sie meinte damit genau jene Willkommenskultur, für die wir uns vom Stadtteilzentrum und dem Willkommensbündnis für Flüchtlinge in Steglitz-Zehlendorf einsetzen:
Den Menschen, die zu uns kommen, etwas zu geben, das sie durch ihre Flucht verloren haben. Und dabei geht es nicht nur darum, Kleidung, Spielzeug oder Nahrung zur Verfügung zu stellen, sondern sie herzlich in unseren Kreis aufzunehmen – eben jenes menschliche Bedürfnis nach Zugehörigkeit zu befriedigen. Wenn man bedenkt, was die Flüchtlinge hinter sich haben, dann steht das vielleicht sogar an erster Stelle.
Gemeinschaft trägt und für uns ist es selbstverständlich, dass wir jenen, die ihre Heimat verloren haben, das Gefühl geben, dass die Türen offen stehen und sie bei uns willkommen sind. Dafür setzen wir uns ein und freuen uns über jeden, der uns dabei unterstützt.